Garten und Balkon im Frühling: Die Saison ist eröffnet!

Stefanie Haermeyer
4 Min. Lesezeit

Gartenarbeit im Frühling sorgt für gute Laune.

Photo of a young woman arranging plants in her rooftop garden

Kurzer Überblick

  • Jetzt ist die Zeit für den großen Frühjahrsputz, auch im Garten und auf dem Balkon: die wichtigsten Gartenarbeiten im Frühjahr.
  • Dünger oder Kompost – welche Pflanze braucht was? Diese Fehler sollten Sie bei der Vorbereitung Ihres Bodens vermeiden.
  • Holen Sie sich den Frühling nach Hause: die beliebtesten Frühblüher für Topf, Kasten und Beet auf einen Blick.
  • Erst mit der richtigen Deko wird es gemütlich im Garten oder auf dem Balkon. Wir zeigen Ihnen die aktuellen Trends für dieses Jahr.

Frühjahrsputz für Balkon und Garten: die wichtigsten Gartenarbeiten im Frühling

  1. Garten und Balkon im Frühjahr aufräumen
    Hacke, Harke und Besen haben jetzt ihren ersten großen Garteneinsatz. Befreien Sie Ihre Beete und Töpfe: Vertrocknete Blüten, Laubreste und alte (tote) Äste sollten Sie jetzt entfernen. Anschließend können Sie den Boden auflockern, Moos entfernen und den Kästen frische Erde zufügen. Schon haben Sie die Grundlage für neues Grün im Garten oder auf dem Balkon gelegt.  
     
  2. Balkon und Terrasse richtig reinigen im Frühling
    Auch Ihr Terrassen- oder Balkonboden sollte im Frühling gereinigt werden. Grüner Belag lässt sich gut mit Bürsten und Reinigern auf Naturbasis entfernen. Schneller geht es mit dem Hochdruckreiniger. Allerdings tragen Sie damit unter Umständen empfindliche Oberflächen ab und viele Böden verunreinigen mit den Jahren schneller. Bei Holzböden oder auch Gartenmöbeln ist das Frühjahr ein guter Zeitpunkt zum Ölen oder Streichen.
  3. Mehrjährige Pflanzen schneiden, trennen und teilen
    Das Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt, Ihren mehrjährigen Pflanzen etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für besseres Wachstum und fördert die Blüte und/ oder Ernte. Dabei gibt es einiges zu beachten. Informieren Sie sich vorab, welcher Ihrer Gartenschätze wie beschnitten werden sollte. Faustformel: Starten Sie mit dem Rückschnitt, Trennen und Teilen von Pflanzen erst, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Außerdem sollten Sie auf gutes und vor allem wirklich scharfes Schneidewerkzeug setzen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.
  4. Aussäen und neu pflanzen im Frühling
    Wenn die Gefahr von Nachtfrost gebannt ist, kommt die Zeit für neue Pflanzen. Schon im Herbst gesetzte Zwiebeln wie Tulpen oder Narzissen wachsen gleichermaßen gut in Topf und Beet. Aber auch im Gartencenter gibt es jetzt eine große Auswahl an Frühblühern, die Sie direkt in Kästen oder ins Beet setzen können. 

    Wer selbst Gemüse anbauen möchte, muss im Frühling starten. Sie können Ihre Tomaten, Gurken oder Zucchini einfach vorziehen und später aussetzen. Übrigens ein super Plan, um Kinder im Garten zu beschäftigen und vielleicht sogar dazu zu bringen, ihr eigenes Gemüse im Sommer zu probieren.

Expertentipps für die Vorbereitung von Boden und Rasen im Frühling

Lieber nicht umgraben

Nach der Winterpause geht das Gewusel in den Gärten wieder los. Sobald Schnee und Frost gewichen sind, können Sie den Boden auflockern. Am besten geht das mit einem Grubber oder einer Grabegabel.

Gut gemeintes Umgraben richtet übrigens oft mehr Schaden an, als das es nützt. Lockern Sie den Boden besser nur auf, damit frischer Sauerstoff, Licht und Wärme eindringen können. So aktivieren Sie die mikrobiologischen Prozesse im Bodeninneren und bereiten Ihren Boden optimal auf die bevorstehende Bepflanzung vor.
 

Besser organisch düngen

Ein gut durchlüfteter Gartenboden enthält eine Vielzahl von Bodenlebewesen, die wichtig sind, um den Nährstoffgehalt des Bodens konstant zu halten. Mit organischem Dünger, Kompost oder Tierdung unterstützen Sie die Tätigkeiten der Mikroorganismen.

Informieren Sie sich am besten vorab im Fachhandel, welche Pflanzen welche Nährstoffe benötigen. Für Gemüse und Obst gibt es beispielsweise anderen Dünger als für Rasen oder Rosen. Grundsätzlich sollten Sie aber immer so wenig Chemie wie möglich im Garten einsetzen. Vögeln, Insekten und Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe macht es Sinn, auf organischen Dünger zu setzen.
 

Das braucht Ihr Rasen im Frühling

Ihr Rasen hat im Winter gelitten, selbst wenn es nicht viel Schnee und Frost gab. Holen Sie Ihren Rasen im Frühling aus dem Winterschlaf, gehen Sie dabei aber behutsam vor.

  1. Harken Sie Ihren Rasen gut, bevor Sie eventuell das erste Mal im Frühling mähen. So bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie es um die Rasenbeschaffenheit steht.
  2. Vertikutieren galt lange Zeit als unverzichtbar, macht aber auf kleinen, spärlich bewachsenen Flächen oft kaum Sinn. Meist reicht ein kräftiges Durchharken im Frühjahr, um den Rasen von Moos zu befreien und den Boden aufzulockern.
  3. Düngen Sie Ihren Rasen im Frühling nur mit speziellem Rasendünger und das am besten erst, wenn das Thermometer konstant bei 12-15 Grad steht und kurzfristig Regen vorhergesagt ist.
  4. Ungefähr zwei Wochen, nachdem Sie den Rasen aufgelockert und gedüngt haben, können Sie säen und kahle Stellen im Rasen auffüllen.
  5. Gießen und feucht halten ist grade im Frühling wichtig für den Rasen. Warten Sie mit dem Mähen lieber, bis die Halme mindestens 15 cm oder höher sind, um ein gleichmäßiges grünes Rasenerlebnis zu bekommen.

Die schönsten Frühlingsblumen

Nach einem langen Winter können es die meisten Garten- und Balkonbesitzer kaum erwarten, endlich wieder los zu pflanzen.  Wir stellen Ihnen hier die schönsten und beliebtesten Frühlingsblumen vor. Aufgrund Ihrer prächtigen Farben, meist aber eher zierlichen Gestalt, sehen Sie besonders hübsch aus, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden.

Frühblüher wie Primeln, Stiefmütterchen oder Hornveilchen können Sie in Töpfen, Balkonkästen oder direkt ins Beet setzen. Manche Frühlingsblüher sind sogar mehrjährig und vermehren sich Endlich Frühlingselbst mit den Jahren, wie zum Beispiel Schneeglöckchen oder Krokusse.

Das Beste an Frühlingsblumen: Viele eignen sich auch super als Schnittblume für die Vase. Mit Tulpen, Narzissen und Hyazinthen holen Sie sich den Frühling ins Haus.

Pflegetipps für Ihre Frühlingsblumen

Frühblüher aus Blumenzwiebeln gelten als anspruchslos und pflegeleicht. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht wird. Staunässe mögen Pflanzen grundsätzlich nicht.
Es empfiehlt sich, verwelkte Blätter und Blüten regelmäßig zu entfernen, um die Lebensdauer Ihrer Frühlingsblüher zu verlängern. Viele Blumenzwiebeln können nach der Blüte einfach in der Erde bleiben und im nächsten Jahr erneut als Frühlingsboten das neue Gartenjahr eröffnen.

Die schönsten Frühlingsblumen

Nach einem langen Winter können es die meisten Garten- und Balkonbesitzer kaum erwarten, endlich wieder los zu pflanzen.  Wir stellen Ihnen hier die schönsten und beliebtesten Frühlingsblumen vor. Aufgrund Ihrer prächtigen Farben, meist aber eher zierlichen Gestalt, sehen Sie besonders hübsch aus, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden.

Frühblüher wie Primeln, Stiefmütterchen oder Hornveilchen können Sie in Töpfen, Balkonkästen oder direkt ins Beet setzen. Manche Frühlingsblüher sind sogar mehrjährig und vermehren sich Endlich Frühlingselbst mit den Jahren, wie zum Beispiel Schneeglöckchen oder Krokusse.

Das Beste an Frühlingsblumen: Viele eignen sich auch super als Schnittblume für die Vase. Mit Tulpen, Narzissen und Hyazinthen holen Sie sich den Frühling ins Haus.

Pflegetipps für Ihre Frühlingsblumen

Frühblüher aus Blumenzwiebeln gelten als anspruchslos und pflegeleicht. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht wird. Staunässe mögen Pflanzen grundsätzlich nicht.
Es empfiehlt sich, verwelkte Blätter und Blüten regelmäßig zu entfernen, um die Lebensdauer Ihrer Frühlingsblüher zu verlängern. Viele Blumenzwiebeln können nach der Blüte einfach in der Erde bleiben und im nächsten Jahr erneut als Frühlingsboten das neue Gartenjahr eröffnen.

Dekoideen für Balkon und Garten

Gerade im Frühling zieht es die Menschen wieder vermehrt nach draußen. Also machen Sie es sich auf Ihrem Balkon, der Terrasse oder im Garten gemütlich. Dazu gehört natürlich auch die passende Frühlingsdekoration.

Ein paar bunte Frühlingsblumen in einem Topf oder einer Schale am Haus- oder Wohnungseingang begrüßen Ihre Nachbarn und Gäste. Zarte Frühlingsblumen passen hervorragend zu natürlichen Materialien. Moos, Zweige oder Federn geben Ihren bepflanzten Schalen oder Töpfen einen ungezwungenen Look.

Immer eine gute Idee: ausgefallene Pflanzgefäße


Da Frühblüher als pflegeleicht gelten, eignet sich auch fast jedes Gefäß zum Bepflanzen. Alte Zinkwannen, Eimer und Kannen mit Frühlingsblumen schmücken jeden Gartentisch oder Balkon. Auch Körbe, Porzellan (alte Kaffeekannen) und Glasvasen sind beliebt. Blumenzwiebeln, wie Hyazinthen können übrigens komplett ohne Erde überleben und sehen zum Beispiel in Einweggläsern hübsch aus.

Wohntrend 2021: Makramees

Die meist von Hand geknüpften Blumenampeln gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Makramees sind oft in schlichten Farben gestaltet. Mit bunten Frühlingsblumen sind sie eine wunderschöne Frühlingsdeko auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse. Im Internet gibt es übrigens eine Vielzahl von Do-it-yourself-Anleitungen für Makramees.

Deko für Terrasse und Balkon im Frühjahr

Die ersten Sonnenstrahlen haben genügend Kraft und laden dazu ein, länger draußen zu sitzen. Passend dazu gibt es eine große Auswahl an Outdoor-Teppichen, Kissen und Decken. Setzen Sie hier auf natürliche Materialien und Farben: Jute, Wolle oder Holz. Und noch ein Tipp: Markise und Sonnenschirm haben auch schon im Frühling Saison. Sonnensegel sind modern und können ganz nach Ihren Wünschen gefertigt werden.

Fazit

Holen Sie sich den Frühling nach Hause. Machen Sie Ihren Garten und Balkon frühlingsfit und genießen Sie die Zeit zu Hause, trotz Corona-Einschränkungen. Und wer weiß, vielleicht ist es bald wieder möglich, (mehr) Gäste zu empfangen und dann lohnt es sich noch mehr, dass Sie nach dem großen Aufräumen und Putzen Ihren Garten, Balkon oder die Terrasse auch hübsch dekoriert haben.