Lieber nicht umgraben
Nach der Winterpause geht das Gewusel in den Gärten wieder los. Sobald Schnee und Frost gewichen sind, können Sie den Boden auflockern. Am besten geht das mit einem Grubber oder einer Grabegabel.
Gut gemeintes Umgraben richtet übrigens oft mehr Schaden an, als das es nützt. Lockern Sie den Boden besser nur auf, damit frischer Sauerstoff, Licht und Wärme eindringen können. So aktivieren Sie die mikrobiologischen Prozesse im Bodeninneren und bereiten Ihren Boden optimal auf die bevorstehende Bepflanzung vor.
Besser organisch düngen
Ein gut durchlüfteter Gartenboden enthält eine Vielzahl von Bodenlebewesen, die wichtig sind, um den Nährstoffgehalt des Bodens konstant zu halten. Mit organischem Dünger, Kompost oder Tierdung unterstützen Sie die Tätigkeiten der Mikroorganismen.
Informieren Sie sich am besten vorab im Fachhandel, welche Pflanzen welche Nährstoffe benötigen. Für Gemüse und Obst gibt es beispielsweise anderen Dünger als für Rasen oder Rosen. Grundsätzlich sollten Sie aber immer so wenig Chemie wie möglich im Garten einsetzen. Vögeln, Insekten und Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe macht es Sinn, auf organischen Dünger zu setzen.
Das braucht Ihr Rasen im Frühling
Ihr Rasen hat im Winter gelitten, selbst wenn es nicht viel Schnee und Frost gab. Holen Sie Ihren Rasen im Frühling aus dem Winterschlaf, gehen Sie dabei aber behutsam vor.
- Harken Sie Ihren Rasen gut, bevor Sie eventuell das erste Mal im Frühling mähen. So bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie es um die Rasenbeschaffenheit steht.
- Vertikutieren galt lange Zeit als unverzichtbar, macht aber auf kleinen, spärlich bewachsenen Flächen oft kaum Sinn. Meist reicht ein kräftiges Durchharken im Frühjahr, um den Rasen von Moos zu befreien und den Boden aufzulockern.
- Düngen Sie Ihren Rasen im Frühling nur mit speziellem Rasendünger und das am besten erst, wenn das Thermometer konstant bei 12-15 Grad steht und kurzfristig Regen vorhergesagt ist.
- Ungefähr zwei Wochen, nachdem Sie den Rasen aufgelockert und gedüngt haben, können Sie säen und kahle Stellen im Rasen auffüllen.
- Gießen und feucht halten ist grade im Frühling wichtig für den Rasen. Warten Sie mit dem Mähen lieber, bis die Halme mindestens 15 cm oder höher sind, um ein gleichmäßiges grünes Rasenerlebnis zu bekommen.
Die schönsten Frühlingsblumen
Nach einem langen Winter können es die meisten Garten- und Balkonbesitzer kaum erwarten, endlich wieder los zu pflanzen. Wir stellen Ihnen hier die schönsten und beliebtesten Frühlingsblumen vor. Aufgrund Ihrer prächtigen Farben, meist aber eher zierlichen Gestalt, sehen Sie besonders hübsch aus, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden.
Frühblüher wie Primeln, Stiefmütterchen oder Hornveilchen können Sie in Töpfen, Balkonkästen oder direkt ins Beet setzen. Manche Frühlingsblüher sind sogar mehrjährig und vermehren sich Endlich Frühlingselbst mit den Jahren, wie zum Beispiel Schneeglöckchen oder Krokusse.
Das Beste an Frühlingsblumen: Viele eignen sich auch super als Schnittblume für die Vase. Mit Tulpen, Narzissen und Hyazinthen holen Sie sich den Frühling ins Haus.
Pflegetipps für Ihre Frühlingsblumen
Frühblüher aus Blumenzwiebeln gelten als anspruchslos und pflegeleicht. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht wird. Staunässe mögen Pflanzen grundsätzlich nicht.
Es empfiehlt sich, verwelkte Blätter und Blüten regelmäßig zu entfernen, um die Lebensdauer Ihrer Frühlingsblüher zu verlängern. Viele Blumenzwiebeln können nach der Blüte einfach in der Erde bleiben und im nächsten Jahr erneut als Frühlingsboten das neue Gartenjahr eröffnen.